Dr. Jones bei den Worker Wheels in Springe

Servus!

Manche von Euch kennen mich ja schon vom sehen und einige aus Erzählungen: Ich bin Sabine’s & Peter’s Abenteuerhase. Ich bin leidenschaftlicher Motorradfahrer und war auch in Springe mit den Worker-Wheels dabei. Was ich da so alles erlebt hab‘, das erzähl ich Euch hier mal ganz kurz:

 

 

Los ging es am Samstag Morgen. Da wurde ich um halb vier aus dem Schlaf gerissen. Dann in einen Koffer gelegt und um halb fünf fuhren wir dann mit Ziel Springe vom Hof. Da war es noch ganz schön frisch, aber wenigstens war ich windgeschützt verpackt. Um 6:35 Uhr rollten wir zum ersten Tankstop in Geiselwind auf den Autohof. Mc-Frühstück. Dort fand auch gerade das Truckfestival statt. Da standen tolle LKW’s. Aber da komm ich als Hase nicht rauf.

Nach dem Frühstück ging es weiter zum zweiten Tankstop in der Raststätte Lutterberg bei Staufenberg. Jetzt tut mir der Hintern schon gewaltig weh. Chef sagt, daß es bis hier her rund 450 Km waren. Jetzt ist es 9:39 Uhr

 

Wir sind dann weiter gefahren und über die B3 nach Springe gekommen. Um 12:10 Uhr waren wir dann an der HVHS.

 

 

 

Endlich durfte ich raus aus dem Koffer. Zwischenzeitlich war es schon schön warm und ich machte es mir im Schachhof bequem, während mein Fahrer eincheckte und die Koffer hoch schleppte. Sucht mich, ich bin auf dem Bild.

 

Nach einem kurzen Aufwärm-Sonnenbad beschloß ich, mich etwas auf meine langen Ohren zu hauen und etwas zu schlafen. Es war ja eine anstrengende Fahrt.

Mein Fahrer duschte sich, zog sich um und meinte, er müsse Springe „Down Town“ unsicher machen. Und weg war er.

 

 

Irgendwann wachte ich dann auf und ging ins Bistro in der HVHS, setzte mich in den Biergarten und wartete auf Gesellschaft. Das dauerte vielleicht!!!

Nach und nach trudelten die Teilnehmer des Treffens ein. Es entwickelten sich nette Gespräche und die hatten alle viel Spaß. Zum Abendessen gab es gegrilltes. Nix für mich. Aber Gemüse und Salat gab’s auch. Es wurde sehr spät, bis Alle in den Betten lagen.

Am nächsten Morgen gab’s Frühstück.

 

 

 

 

 

Dann packte mich mein Fahrer und steckte mich in eine kleine Tasche und wir fuhren los.

Er sagte irgendwas von „Hermann“. Mir wäre ein Ausflug in ein Spielwarengeschäft lieber. Brüder und Schwestern besuchen. (Hihi). Dann kamen wir an: Eine riesige Blechstatue auf einem Steinhaufen. Wieder nix für Hasen.

Aber o.k:. Chef sagt – ich mach.

 

 

 

 

 

Bevor wir aber bei Hermann waren, trafen wir noch alte Römer (Germanische Hilfstruppen), die sich trotz ihres Alters noch erstaunlich gut gehalten haben. ;-))Dort wurde ich dann gleich zu einem Krieger – Ein Römerhase.

 

Dann ging es weiter zu Hermann: Was für ein Riese. Aber ich bin Größer – Ansichtssache.

Ich schaute mir erst rund um dieses Ding alles an und mußte mich dann etwas ausruhen.

 

 

 

 

Dann stiegen wir ihm aufs Dach. Da trug mich mein Fahrer, weil die Treppenstufen so hoch waren.

 

 

 

 

Oben angekommen erwartete uns ein grandioser Ausblick auf den Teutodingsbums Wald. Erwartet nicht von einem Hasen, daß er sich so etwas merken kann.

 

Hier könnte ich es aushalten. Fahr Du nur – ich bleib hier!

 

 

 

Nach einer Verschnaufpause fuhren wir weiter. Zu den Extremsteinen – oder so.

 

Entschuldigung – ExternsteineWas Hasen alles wissen müssen.

 

 

 

 

Ich bin der Herrscher der Steine!!!!Das soll ja ein magischer Ort sein. Das einzige Gefühl, das ich hier habe ist: Hunger und Durst.

 

 

 

 

 

Chef sagt, wir müssen jetzt noch da hoch klettern. Das ist Sklaverei. Wo sind nur die Gewerkschaften. Endlich oben – Sauerstoffzelt. Schnell

 

Jetzt muß ich noch auf den zweiten Stein klettern. Trag mich!

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt reichts mit Stein……Ich will wieder in die Zivilisation.

Zum Beispiel Hameln:

Jaaa. Hameln. Die Stadt des Rattenfängers. Glück gehabt… Hätte auch ein Hasenfänger werden können. Was für eine hübsche Stadt. Alte Häuser und eine Innenstadt im optischen Umbruch. Könnte mir auch gefallen

 

 

 

 

Sucht mich. Auf dem linken Bild bin ich auch zu sehen.

Ich habe auch den Rattenfänger getroffen. Er war etwas wortkarg. Aber besser so, als wenn er mir „ein Ohr abkaut“.;-))

 

 

 

Nach einer Portion Eis fuhren wir die rund 20 Km zurück nach Springe in die HVHS.

Nach der Ankunft ging es unter die Dusche und für mich dann ab ins Bett. Ich war total fertig. Peter, mein Fahrer, ging dann noch zu den anderen Motorradverrückten zum essen und quatschen. Er sagte, daß es total klasse war, er viel Spaß hatte und viele nette Leute kennengelernt hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Montag nach dem Frühstück packte Peter wieder alles in die Koffer und wir verabschiedeten uns von allen. Wir fuhren dann wieder nach Hause. Über die Landstraße. Erster Tankstop war in Eisenach. Dann weiter Richtung Saalfeld. Das Wetter zwang uns aber dann doch auf die Autobahn auszuweichen. Der zweite Tankstop war dann auf der A93, Autohof Thiersheim. Peter sagte, daß einem dort Frauen beim pinkeln auf die „Nudel“ gucken.

 

 

 

 

 

Jetzt, 140 km vor dem Ziel, war mir das scheißegal und ich wollte nur noch heim. Das Kreuz und der Hintern taten weh. Und halb taub war ich auch. Also kaperte ich ein eher unauffälliges Auto, das in Deutschland einmalig ist.

Peter hat das aber gewaltsam verhindert, hat sich bei den Besitzern der Autos entschuldigt und wir fuhren nach Hause, wo wir um 17:30 Uhr ankamen.Vielen Dank nochmal an die „Nordies“ der Worker-Wheels. Es war super. Vielleicht klappt es nächstes Jahr wieder, daß wir raufkommen.

Viele liebe Grüße,

Euer

 

 

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